19. April, 1260m
Eine schwüle Nacht in subtropischen Gefilden, auf Knochenbrecherbetten und unter Spinnen liegt hinter uns. Nur der Damei Lala durfte sich auf einer extra weichen Matratze und in gemäßigter Klimazone betten.
Nach 14 Tagen und ca. 230km Trekking geht es heute wieder in Richtung Kathmandu. 2 Tage mehr oder weniger grauenhafte Busfahrten stehen uns bevor. Hier gilt das Sprichwort „Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen" nicht. Nur selten ist eine Straße asphaltiert oder wenigstens geebnet. Unglaublich was die Fahrzeuge mitmachen. Sie scheinen aus einem Stück gefeilt zu sein. Mehr als 2 Gänge sind nicht notwendig. Das perfekte Trial und Offroadparadies. Hier würden unsere deutschen Prestige-SUVs kläglich versagen.
Sir Hillary nimmt im Bus einen kleinen nepalesischen Jungen auf den Schoß. Nebenan sitzt Ringo Starr. Dancing, ganz die alte Schule, bietet einer nepalesischen Frau seinen Sitzplatz an. Sie bedankt sich mit einer Art Praline bei ihm und lächelt ganz verzückt. Vielleicht war es auch ein panierter Yak-Hoden. Dancing hat jedenfalls lange daran zu kauen.
Unterwegs müssen wir auf Grund eines Defektes den Bus wechseln. Wen wundert's!?
Unterwegs müssen wir auf Grund eines Defektes den Bus wechseln. Wen wundert's!?
Nach 6h Fahrt kommen wir in Pokhara an. Nach anfänglicher Skepsis entpuppt sich die zweitgrößte Stadt Nepals als touristisches Schmuckstück. Kein Müll, kein Lärm, fast schon etwas europäisch, aber mit nepalesischem Flair.
Wie Ostseeurlaub ohne Meer. Leider ist das Panorama durch graue Wolken verdeckt.
Wir finden schnell ein Zimmer und gehen promenieren. Mittels verschiedener Klangschalen versucht man uns den Teufel auszutreiben. Vergeblich. Wir werden nur durstig davon. Diese Dämonen wissen wir selbst zu bekämpfen...
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