Sonntag, 16. April 2017

Tashi delek

15. April, 3760m
I Muktinath.
Heute mal ausschlafen. Das haben wir uns verdient.
Um 7 Uhr sitzen wir beim Frühstück.
Wir gehen in Muktinath flanieren und shoppen. Ein buntes Treiben. Sadhus, Händler, Touristen, Pferdetaxis, Asiaten mit Selfiesticks und wir. Sir Hillary feilscht um jede Rupie.
Dann ziehen wir weiter. An einer Klosterschule für Frauen bittet man uns zur Besichtigung. Wir schauen uns den buddhistischen Gebetsraum an.
Über teils abenteuerliche Wege landen wir in dem kleinen Dorf Putak. Uns hungert. Wir fragen nach, wo wir einen kleinen Happen essen können. Man lädt uns in eine kleine Mönchsschule zum essen ein. Beeindruckend. Es ist gerade Mittagspause. Man reicht uns Tee und wir dürfen uns am reichhaltigen Dhal Bhat-Buffet bedienen. Ein junger Mann kümmert sich rührend um uns. Es schmeckt köstlich. Immer wieder schauen uns neugierige Blicke beim essen zu. Man will kein Geld von uns. Trotzdem spenden wir etwas für die Schule. Äußerst freundlich werden wir wieder verabschiedet.
Wir sind so vollgefressen, dass wir uns ausserhalb des Dorfes noch mal ausruhen müssen. Ein herrliches Panorama. Heute erstaunt uns besonders der 8172m hohe Dhaulagieri.
Hinter uns sehen wir die gestrige, heute verschneite Abstiegsroute vom Thorong La-Pass. Uns schüttelt es erneut ob der gestrigen Strapazen. Sir Hillary und der Damei Lala suchen nach fossilen Steinen.
Auf unserem weiteren Weg treffen wir die unbekannte Blondine wieder. Sie hat ihre Mitstreiter verloren und schließt sich nun uns an.
Der Damei Lala unterhält sich mit Nina über die reine Lovezeit. Oder war es Laufzeit?
Wir nähern uns Kagbeni, eine grüne Oase inmitten einer Halbwüste. Ein Ort wie aus 1000 und 1 Nacht.
Nina verlässt uns wieder. Die reine Lovezeit war wohl abgelaufen.
Durch mittelalterliche Gänge gelangen wir in die Dorfmitte zu einem Kloster. Junge Mönche spielen Fussball. Ein vor Coolness strotzender älterer Mönch begrüßt uns freundlich und klärt uns auf.
Wir beziehen ein Dachbodenzimmer in einem netten Haus.
Ein Cafe mit Apple Pie und Caffe Latte verwirrt uns die Sinne und wir müssen zuschlagen. Köstlich. In dieser Umgebung ein paradiesischer Genuß.
Tashi delek.

1 Kommentar:

  1. Ein Wahnsinn was ihr für eindrücke mit nehmt. Die Ursprünglichkeit des Seins ist in dieser Gegend wirklich spürbar. Und ihr mitten drin... Schönes Ding...

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